GEGENWÄRTIGE  NEW AGE ARCHITEKTEN:

 

 

Servera &Pioz (Madrid / Spain):

 

-1979 von Javier Pioz und Rosa Cervera gegründetes Architekturbüro.
-Die Pioz Projekte sind weltweit mit Auszeichnungen und  Preisen prämiert und auf globalem Level anerkannt.
-Pioz und Cervera sind die ersten Architekten in Spanien, die moderne Bionik in Ihre architektonischen Werke integrieren.

 

Bionik/Bionische Architektur:

Bionik stammt von den Begriffen Biologie und Technik ab.
Bionische Architektur schafft eine Verbindung zwischen Natur und neuzeitlicher, modern konstruierter Bautechnik. In unterschiedlichen Bionischen Subkategorien (Strukturbionik, Sensorbionik, Konstruktions / Baubionik, Bewegungsbionik) werden biologische Gesetze und biologisch vorhandene Eigenschaften neu entdeckt. Natürlich existierende  Strukturen und substanzielle Basisprozesse, in  biologisch existierenden Organismen und Gattungen, werden wissenschaftlich examiniert. Von der Natur angelegte Eigenschaften bestimmter Sparten  und deren Strukturprofile werden entschlüsselt und nachdem ihr Funktionieren nachweisbar verstanden und erklärt ist, wiederum auf technische oder industrielle Kreationen übertragen. Die von der Natur erfundenen Gesetzmäßigkeiten , sind oftmals simple, dem Menschen trotzdem überlegene Systeme, deren Möglichkeiten  und  Nutzungspotentiale in einem neuen Umfeld  erweitert angewendet werden können.

 

Weitere Informationen unter : Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.cerveraandpioz.com

 

Robert Harvey Oshatz: (Portland/USA)

-Robert Harvey Oshatz  gründete seine Architekten Firma 1971.
-Als Autor ist er sowohl national als auch international erschienen  und viele seiner Projekte sind in Museen und Ausstellungen veröffentlicht worden.
-Er war Vortragender bei unterschiedlichen architektonischen Ereignissen und  ebenfalls Dozent an diversen Lehrinstituten.

 

Organische Architektur:

Oshatz sieht Architektur als eine Synthese aus Logik und Emotionalität. Seine Kreationen und Designs entstehen intuitiv. Seiner Meinung nach sollte Architektur weiterreichen als bloße Konstruktion, um Ihr spirituelles Inneres zu erreichen.
Seine Gebäude leben in Frieden mit Ihrer Umgebung und passen sich den natürlichen Umgebungsformen an.  Ebenso wie seine architektonischen Kreationen sich in Ihr Umfeld eingliedern,  fühlen  sich auch die Bewohner und Benutzer der Oshatz Architektur harmonisch in die sie umgebenden Strukturen integriert. Umweltverträgliche Architektur, natürliche Anordnungen und organische Formen, harmonisch in Ihre jeweiligen natürlichen Standorte integriert. Eine kreative Kombination aus Kunst, Konstruktion , Land und Landschaft, die auf natürlichem Wege perfekt ausgeglichene Lebenswelten schafft.

Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.oshatz.com

 

Imre Makovecz: (Budapest, Hungary)

-Imre Macovecz ist seit 1950 als Architekt tätig.
-Er studierte an der technischen Universität in Budapest.

 

Organische Architektur:

Imre Macovecz wurde stark von Rudolf Steiner und dessen Verständnis  für die Natur und natürliche Umgebungen beeinflusst. Wie Steiner respektiert und integriert er die natürlichen Umgebungsgegebenheiten eher, als das er sie unterdrückt und sich ihnen entgegenstellt. Die Anfänge seines Schaffens waren für Makrovecz eine Möglichkeit zur Kritik am kommunistischen Regime. Nach dem politischen Umsturz kommentieren und kritisieren seine Arbeiten auch heute noch die allgemeinen gesellschaftlichen Globalisierungsprozesse, die sich überwiegend durch die Applikation großunternehmerischer  Lebensschablonen in Form halten.
„We shall not ask who or what is not-personal intelligence. But we should recognize its servants, and we should discover when and where it settles within our being, within our own being, when and how it changes the human being into a monster.”
Heutzutage ist Macovecz einer der bekanntesten Vertreter der Organischen Architektur.


Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.makovecz.hu

 

Javier Senosiain: (Mexico)

-Professor an der UNAM (Architektur Department).
-Autor des Buches „Bio-Architecture“.

 

Organische Architektur:

Javier Senosiain  wurde von Friedensreich Hundertwasser  und dessen Leidenschaft für ausdrucksstarke Farben und ungerade ungewöhnliche Strukturen beeinflusst.  Seine Architektur reflektiert Impressionen der farbenreichen Welt der mexikanischen Kunst .
Er entleiht tierischen und menschlichen Formeigenschaften ihre ästhetischen  Aspekte und kopiert und integriert diese in seine weit variierenden außergewöhnlichen Gebäudekonstruktionen und architektonischen Kreationen.


Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.arquitecturaorganica.com

 

Cal -Earth/Nader Khalili (1936-2008): (Kalifornien, USA)

-Nader Khalili war der Gründer des Cal-Earth Institutes in Kalifornien.
-Er wurde 1936 im Iran geboren, war Berater der U.N. und ist weitläufig als Schriftsteller und humanitär engagierter Architekt bekannt.

 

Earth-Architektur (Erd Architektur):

Das kalifornische Institut für „Earth-Art“ (Erd-Kunst) sprich „Earth-Architecture“ (Erd-Architektur) und sein Gründer Nader Khalili repräsentieren das, was im allgemeinen unter Sandsack-Häusern, Keramik/Lehmziegel-Architektur, Erd-Häusern und Mond-Staub-Architektur verstanden wird. Nämlich das Bauen mit Rohmaterialien, die auf natürlichem Wege aus der Natur gewonnen werden können. Eingeschlossen in die Materialliste ist hier ebenfalls die staub- oder sandähnliche Substanz, die von der Oberfläche des Mondes gewonnen wird. Kosteneffektive, stabile, wetterbeständige und umweltfreundliche Materialressourcen stehen im Vordergrund.
Um zum Beispiel die Sandsack Häuser zu bauen, werden lange und kurze Sandsäcke mit vor Ort gewonnener Erde gefüllt und lagenweise übereinander arrangiert. Diese werden wiederum mit Stacheldrahtfasern verknüpft um die Konstruktion zu verstärken. Zusätzlich stabilisiert wird die gesamte Sache mit einem Zementverputz oder einer abschließend aufgetragenen Asphalt Emulsion.


Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.calearth.org

 

Vetsch Architecture/Peter Vetsch: (Germany/Switzerland)

-Peter Vetsch besuchte die Düsseldorfer Kunstakademie wo er 1970 seinen Diplomabschluss machte.
-Nach seinem erfolgreichen Architektur Studium arbeitete er für 3 Architekturbüros in Deutschland und in der Schweiz.
-Seit 1978 betreibt Peter Vetsch sein eigenes Architekturbüro in Dietikon in der Schweiz.

 

Erd-Haus Architektur:

Mit seiner Erd-Haus Architektur hat sich Peter Vetsch seit den 70er Jahren bereits einen Namen gemacht. Bis heute hat er über 70 Erd-Häuser erschaffen, die sowohl in der Schweiz, als  auch in diversen anderen Ländern über die ganze Welt verteilt zu finden sind.  Erd-Häuser die von Peter Vetsch entworfen und gebaut werden sind umweltfreundlich, ökologisch und progressiv. Neben Erd-Haus Architektur hat Vetsch auch viele konventionelle Gebäude entworfen.
Mit seinen Erd-Häusern erzielt er jedoch ein Höchstmaß  an Energieersparnis. Seine Technologie erschafft den Rohbau als Gebäudeschale die mit  minimalem Oberflächenaufwand  maximale Volumenkapazitäten erfasst.
Diese Gebäude vermeiden die Konstruktion von rechten Winkeln und  Ihre räumliche Vielschichtigkeit übertrifft bei weitem die monotonen Erscheinungsformen konventioneller Designs.  Die kurvenreichen Formen der  Erd-Häuser sind die ideale Synthese aus Form und Funktion.

Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.erdhaus.ch

 

Earthship Biotecture / Michael Reynolds: (New Mexico)

-Leitender “Biotect” Michael Reynolds ist der „Creator“ des Earthship- Konzeptes.
-Er schloss sein Architekturstudium 1969 an der Universität von Cincinnati ab und hat seit dem zahlreiche Preise für seine revolutionären Ideen und Projekte erhalten.

 

Recycle Architektur:

Was haben Bierdosen, Autoreifen und Wasserflaschen gemeinsam? Für den Architekten Michael Reynolds eine ganze Menge. Er benutzt sie bevorzugt als thermisch wirksame Materialien für die Erschaffung seiner,  von konventionellen Energien  unabhängigen, innovativen, erdfreundlichen Wohnräume.
Seit 30 Jahren widmen Reynolds und seine „grünen Anhänger“ ihre Zeit dem Vorantreiben der sogenannten „Earthship Biotecture“. 
Diese radikale Architekturform ist jenseits der Norm liegend kunstvoll konstruiert und  voll funktionsfähig .
Müll als materielles Mittel schafft mehr als autarke Abfall Architektur.
Earthships sind kreative Beispiele für die vorhandenen Möglichkeiten, die
 belastenden Nebenprodukte , der allzeit konsumierenden Erdbevölkerung wieder zu verwerten, zu reduzieren  oder im idealen Fall aufzuheben und somit „unseren“  negativen Effekt auf den Planeten um zu kehren und auf lange Sicht zu beseitigen . 
Die Earthships entstehen aus recycleten und natürlichen Materialien. Ziel ist es Energie zu sparen und keine Schadstoffe bei der Nutzung  und Schaffung neuer Energien zu produzieren.  Beispiele hierfür sind unter anderem photovoltaische Energiegewinnung und passive Solarheitzungssysteme. Es wird auf alternative bereits vorhandene Materialien zurückgegriffen, bei deren Entstehung nicht erneut Energie investiert werden muss. Das wichtigste Bauelement der Earthships ist der mit komprimierter Erde gefüllte Autoreifen. Ein absolut innovatives jedoch unzerstörbares Baumaterial. Auch Aluminium Dosen dienen als Bausteine der Earthship Konstruktionen, Wände die aus diesen entstehen sind stabil und haltbar.



Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.earthshipbiotecture.com

 

PQL Studio/ How2live: (Dänemark)

-Peter Qvist Lorentsen ist Architekt, Planungs Spezialist, Konzept Developer und Initiator des PQL Studios in Dänemark.

 

Hydrogen Architektur:

In nicht zu ferner Zukunft werden die natürlichen Ölvorkommnisse der Erde zur Neige gehen. Billiges Öl wird Mangelware und die Preise schnellen in die Höhe. Allseits bekannte Umweltprobleme wie der Co2 Ausstoß verlangen nach effektiven Energiegewinnungsalternativen und deren realer Anwendung.
Hydrogen Technologie und Architektur könnten die Erzeugung und Anwendung  von erneuerbaren Energien beschleunigen und deren Nutzung im Allgemeinen sichern und langfristig möglich machen.
Hydrogene Energien haben gleich der Solar- und Windenergie , in den letzten Jahren einen großen kommerziellen Sprung vorwärts gemacht. Sie werden in Bezug auf eine weite Palette von Produkten angewendet. Unter anderem in Batterien für Mobil Telefone, Computern und elektrisch betriebenen Fahrzeugen.
Ebenfalls erwähnenswert sind große auf hydrogen basierende Energie Speicher, die die gewonnene n Kapazitäten an die unterschiedlichsten Netzwerke weiterleiten können. Falls diese in Zukunft die Ursprungsquellen unserer Energieversorgung sein werden, auf häuslich, privater Ebene sowie auch industriell, werden völlig neue Ansprüche an das Design, die Funktion und die Form von Gebäuden gestellt werden.
Zwar hört sich dies alles nach ferner Zukunft an, doch ist die „Hydrogen-Stadt“ bereits in der Vorbereitung.
Der Architekt Peter Qvist Lorentsen und das PQL Studio in Dänemark haben intensive Nachforschungen über Hydrogen als „neuzeitliche Energieressource“  betrieben und sind dabei in Dänemark das Projekt der „Hydrogen betriebenen Stadt“  H2pia  zu verwirklichen.
Dieses könnte die Zukunft vieler vorhandener Infrastrukturen radikal verändern. Ansprüche an die Architektur und ihre gewohnten Inhalte  würden wohl weltweit  neu definiert werden müssen.
Die Zukunftsvision sieht Häuser und Gebäude als unabhängige batterieähnliche Energiespeicher,  die dezentralisiert in der Lage sind Energie zu erzeugen und zu speichern, also  somit  Ihre eigenen Energiebedürfnisse zu decken.


 

Weitere Informationen unter:Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.how2live.dk

 

Enno Wiersma:(Niederlande)

-Abschluss des Masterstudiums als Ingenieur in der architektonischen Fakultät der technischen Universität von Delft.
-Internationale Projekte  in  den Niederlanden, Belgien, Deutschland,  Österreich , Japan, Afrika, Mexico und den USA (New York, Kalifornien).
-erhielt 1981 den „Habitation Space International Award“ für die Projekte: Arts  and  Crafts  Center in Amsterdam und Das Haus in Haften.

 

Gesunde Holistische Architektur/Erd Architektur:

Der Schwerpunkt von Enno Wiersmas Architekturstudio ist ökologische Architektur. Gesundes Bauen, körperlich wie spirituell.
Das Studio hat sich zum Ziel gesetzt mit Hilfe der richtigen architektonischen Maßnahmen, Gesundheitszustände zu verbessern und Krankheitsbilder,, die z.B. durch gesundheitsschädliche Materialien in bestimmten Gebäuden hervorgerufen werden, zu eliminieren.  Jedoch ist es nicht so einfach herauszufinden welche Faktoren oder Materialien für welche gesundheitliche Folgen oder Spätfolgen der Bewohner verantwortlich sind.
Die Asbest Diskussion vor einigen Jahren ist ein gutes Beispiel. Jahrelang wurde es sorglos als günstiges robustes Baumaterial verwendet und auf einmal stellt sich heraus, daß es eigentlich krebserregend ist.
Vielen sind allgemeine Gesundheitsprobleme von Leuten bekannt, die regelmäßig in einer „vergifteten“ Atmosphäre arbeiten oder sogar wohnen und leben. Materialallergien, Kopfschmerzen, Depressionen und so weiter.
In jüngster Zeit wurde herausgefunden, daß es meistens nicht die Bewohner sind, die an einer mysteriösen Krankheit leiden, sondern daß meistens das Gebäude selber „krank“ist.
Viele Konstruktions -und Material bedingte Faktoren können also diese körperlichen oder auch psychischen Faktoren erzeugen. Air-condition, zu wenig, zu viel, zu künstliches Licht, feuchte Wände und Feuchtigkeit im Allgemeinen, Schimmel, Baumaterialien, wie z.b. Farben, die Allergische Reaktionen hervorrufen.
Je mehr man heutzutage über diese Einflüsse auf den menschlichen Körper und Geist erfährt, desto mehr werden Richtungen, wie z.B. Feng-Shui oder holistische, anthropologische Theorien wiederentdeckt.
Enno Wiersma  meint dazu:  „Die gesundheitlichen Vorzüge des gesunden Essens sind allgemein bekannt, die des gesunden Bauens werden gerade erst entdeckt.“


Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.stratosphere.org

 

Sture Larsen: (Österreich)

-Sture Larsen arbeitet als selbständiger Architekt in Vorarlberg in Österreich.
-Erschwingliches energiesparendes Bauen hat Ihm unter anderem die folgenden Auszeichnungen eingebracht: 1989 Binding Award for Environmental  Conservation, 1997 Austrian State Award  for Energy Research.

 

Solar Architektur:

Solararchitektur schafft energieeffiziente, komfortable  Gebäude. Lebensqualität und die Erfahrung eines unabhängig funktionierenden Wohnraumes sind ebenso das Ziel, wie der Umweltschutz. Das richtige funktionieren der Solararchitektur setzt ein effizientes Maß an Energieeinsparung , durch die Installation und Benutzung einer Solar Energie Anlage voraus.

 

Beispiel: Das Haus der Zukunft

 

Der Hauptteil, der benötigten Energie wird durch sogenannte aktive und passive Solar-Energie-Systeme erzeugt. Sie funktionieren auf der Basis von Luftfiltern, Luftkollektoren und Wärmespeichern. Durch das Einsetzen von großen Fenstern in die Südfassade verringert sich mit Hilfe der einfallenden Sonnenstrahlen (Passive Solar Energie)der Energieverbrauch um ein Weiteres. Hierdurch entsteht ebenfalls der spezifische Glashaus-Look, der für die meisten Solar-Architektur-Projekte so typisch ist.
Sonnenkollektoren auf dem Dach akkumulieren genug Energie, um das Haus mit warmem Wasser zu versorgen. Elektrizität wird durch 2 PV-Systeme erzeugt. Das PV-System auf dem Dach der Garage sorgt dafür, daß die Batterie des „Solar-Autos“ geladen wird.
Das  hybrid PV-System auf dem Haus ist Teil des aktiven Solar-Luft- Kollektors und erzeugt sowohl Elektrizität als auch Wärme.

Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.solarsen.com

 

FASBA: (Deutschland)

-Der Fachverband Strohballenbau Deutschland e.V. ist eine gemeinnützige Organisation mit ungefähr 130 Mitgliedern auf nationaler Ebene.
-FASBA hat sich zum Ziel gesetzt den Strohballenbau regional und überregional zu fördern und insbesondere die Rahmenbedingungen für bauaufsichtliche Zulassungen weiterhin zu verbessern.

 

Strohballen Architektur:

Ein altes  Baumaterial erhält ein neues Ansehen. Durch die  Entwicklung von Dampf getriebenen Pressmaschinen, wurde im 19. Jahrhundert begonnen Stroh zu bündeln und zu robusten Ballen zu verarbeiten. Diese wurden dann aufgrund Ihrer wärmedämmenden Eigenschaften zum Bau und Isolierung von Häusern weiterverwendet. Die ersten Häuser, die in dieser Art gebaut wurden, sind in Nebraska zu finden.
In Deutschland wächst seit einigen Jahren das Interesse am Strohballenbau. Bisher sind über 80 genehmigte Wohnhäuser und einige  Produktionsgebäude und viele kleinere Demonstrationsbauten entstanden. Mit der Erwirkung einer allgemeinen Baustoffzulassung durch den FASBA 2007 gewinnt diese Bauweise immer mehr an Zustimmung, da es in den meisten Fällen keine Schwierigkeit gibt eine Baugenehmigung zu erlangen.

Der Strohballenbau leistet dreifachen Klimaschutz:
1.    Beim Wachstum der Pflanze wird der Atmosphäre CO2 entnommen.
2.    Durch die geringe Herstellungsenergie wird weniger klimaschädliches CO2 emittiert.
3.    Durch die sehr guten Dämmeigenschaften von Strohballenwänden wird weniger Heizenergie verbraucht und dadurch die Schadstoff- und CO2-Emission beim Betrieb des Gebäudes verringert.

Holz, Lehm und Stroh als wesentliche Bestandteile enthalten keine Schadstoffe, sind nachwachsend, bzw. in fast unbegrenzter Menge vorhanden. Lehm auf den Decken- und Wandoberflächen sorgt für ein angenehmes und gesundes Raumklima.
Auf einfache Weise werden hochwärmegedämmte, umweltfreundliche Wohnhäuser erstellt. Strohballen können als Wärme- und Schalldämmende Ausfachung in ein Holzständerwerk eingesetzt und verputzt oder verkleidet werden. Aber auch ein lasttragender Einsatz ist möglich, bei dem die Ballen als überdimensionale Mauersteine in einer verputzten Wand Dach- und Deckenlasten übernehmen. Außerdem gibt es weiter Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Altbausanierung und thermischen Gebäudeoptimierung.

Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.fasba.de

 

Marcel Kalberer: (Deutschland)

-Arbeitet mit Architekten und Konstrukteuren des Deutschen Studios „Sanfte Strukturen“ zusammen.
-Marcel Kalberer wurde 1960 in der Schweiz geboren.
- Er entwickelte 1988 die spezielle Technik der  „lebenden Weidenruten-Konstruktion“.

 

Botanische Architektur:

Marcel Kalberer und das Team vom Sanfte Strukturen Atelier sehen sich selbst als „Experimentelle Architekten“ . Ihr Schaffensgebiet liegt in einem eher radikalen Anwendungsgebiet der Organischen Architektur und kann passend mit dem Ausdruck „Botanische Architektur“ umschrieben werden. Ihre Spezielle Wahl des Materials und der Methode lässt Konstruktionen entstehen, die irgendwo zwischen Architektur, Kunst und Landschaft  Ihre Definitionen und Grenzen verlieren.
Die Projekte des „Sanfte Strukturen Projekts“ sind im wahrsten Sinne des Wortes lebende Projekte.  Lebende, organische Vegetation ersetzt konventionelles Baumaterial .  Aus Büschen Bäumen und Weiden entstehen Kathedralen und Paläste. Diese befinden sich auf Grund des natürlichen Wachstumsprozesses in ständigem Wandel.  Natürliche klimatische Umstände beeinflussen die gepflanzten Konstruktionen in zyklischer Regelmäßigkeit. Von  grün und üppig zu  kahl und minimal und dann vice versa.
Marcel Kalberer: „ Mir gefällt der Ausdruck lebende Architektur ,  nicht nur wegen der botanischen und ökologischen Implikationen sondern auch wegen der sozialen und individuellen Dimension.  Er ist konventioneller Architektur völlig gegenüber gestellt und bereichert auf alle Fälle deren Auslegung. „



Weitere Informationen unter: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.sanftestrukturen.de

 

 

Gabriel Silva/Piramicasa: (Spanien)

-Gabriel Silva ist der Gründer von „Piramicasa“ in Alicante Spanien.
-Er ist in Argentinien geboren und ist der Autor des Buches „Sacred technology of the pyramids.“
-1973konstruierte er seine erste Pyramide und studiert seit dem die therapeutischen Eigenschaften von Pyramiden und deren Formen.

 

Pyramiden Architektur:

Pyramiden sind nicht nur einfach historische Gräber.  Es sind Räume denen ein revitalisierendes Potential voller Energie und Vitalität zugeschrieben werden kann.
Bewiesen wird die Effektivität der Pyramidenenergie durch die Verbesserung und vollständige Heilung  von Krankheiten, wie z.B. Rheuma, Verdauungsprobleme, Bakterielle Infektionen, Migräne, Erschöpfungszustände und Stress.
Eine perfekte Pyramide hat bestimmte Effekte und spezielle Eigenarten, die bereits den alten Zivilisationen bekannt waren und in unterschiedlichen Arten und Weisen genutzt wurden.
Diese Eigenarten sind unter den Ausdrücken  „Pyramiden Energie“ oder auch „Pyramiden Effekt“ bekannt. Durch Geomagnetismus beeinflussen sie den Körper positiv. Auch auf die Architektur hat der Geomagnetismus seinen positiven Einfluss.  Gleich, ob es bei der Konstruktion um ein Haus geht, ein Hotel, ein Museum oder sogar ein therapeutisches Zentrum.  Pyramidenförmige Konstruktionen bieten  unwiderstehliche Möglichkeiten  ein jedes  konventionelles Gebäude auf zu werten.  
Einige Vorschläge für Designs und Modelle von Häusern und anderen Alltäglichen Gebrauchsgegenständen in Pyramidenform, werden von Piramicasa im Internet publiziert.  Auch findet man hier, wissenschaftliche, Zertifikate aus Cuba, die noch einmal offiziell auf die Effekte der Pyramiden eingehen und die Einflüsse der Pyramiden und deren Interaktionen mit dem elektromagnetischen Erdfeld  weitergehend erläutern und bestätigen.
Gabriel Silva und seine Firma sind Pioniere im untersuchen der unterschiedlichsten Seiten dieser altertümlichen Technologie. Bisher haben sie unterschiedlichste Gruppen aus den unterschiedlichsten Ländern bei der Konstruktion von Pyramiden unterstützt.

Weitere Informationen unter:Öffnet einen externen Link in einem neuen Fenster www.piramicasa.com